Quitten zu dünsten / auf andere Art.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 12, Nr. 10

Originalrezept:

SChähle die Quitten / nimm die Butzen und Kerne heraus / schneide sie in vier Theil / oder aber halb entzwey; legs in einen drey stollichten Hafen / und gieß / nach belieben / rothen oder weissen Wein daran / doch nicht zu viel / zuckers wohl / setz in eine gute Glut / laß zugedeckt starck sieden / biß sie lind seyn: leg dann oben auf die Stürtzen eine gute Glut / daß sie fein braun und die Brüh dick werde / wende sie um: Darnach / wann sie angerichtet worden / bestecks mit abgezogenen Mandeln / und Pistacien= Nüßlein / so man zuvor in Rosenwasser legen kan / und streue ein wenig Trisanet / oder an statt desselben / Fenchel und Anis darauf.

Übersetzung:

Gedünstete Quitten

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Quitten zu dünsten / auf andere Art.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 12, Nr. 10,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=quitten-zu-duensten-auf-andere-art (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)