Rind=Fleisch und Hünerbrühe/

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0010.

Originalrezept:

nicht vast gesalzen / nach belieben mit dem vierdten theil deß allerbesten Weins / und einen guten theil zerstossenen Zucker vermischt / und mit vier oder sechs Eyertotter / so wol zerklopfft / mit Zusaz Imber / zerstossen Muscat=Blust / oder Muscat=Nuß /  Saffran verrührt / wird auff gebähte / oder ohngebähte Weiß=Brodt=Schnitten angerichtet. Man mag auch etliche ganze Eyer / so in Wasser geschlagen und gesotten / darauff legen : deßgleichen gesotten ganze Peterlin=Wurzeln / Spargen oder Artifiven / und nach belieben Rosinlin und Zimmet darüber strewen. So man die Eyertotter klopfft / mag man ein wenig vom besten weiß Mehl darunder klopffen. Ist ein treflich gute Suppen. Für Krancke thut man nur ein wenig Saffran darein / und underlaßt auch den Wein. Sihe Num. 285.

Transkription:

Aaron Höllermann

Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Rind=Fleisch und Hünerbrühe/", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0010.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rindfleisch-und-huenerbruehe (08.09.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.