Originalrezept:
NIm(m) die Rutten / mach sie auff / vnnd thu die Gall davon hinweg / vnd ist die Rutten groß / so mach stück darauß / geuß Essig darüber / so wirt sie blaw / schüt sie in ein Fischbadl / daß seudt / vnd wenn es hat ein Sudt gethan / so heb es ab / nim(m) es herauß / thu es in ein andern Fischkessel / seig ein Erbsbrüh darüber / thu Pettersilgen darein / vnd vnzerlassene Butter / vnnd ein wenig gestossen Ingwer / Muscatenblüt / vnnd thu ein wenig eyngebrennt Mehl darein / laß es miteinander sieden / so wirt es gut vnd wolgeschmack / so wirdt die Brüh weiß / die Ruppen aber blaw. Du kanst auch in die Brüh grüne Kräuter thun / vnnd kanst sie mit Essig oder Limonien saur machen / so ist es zierlich vnd gut.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Erbsenbrühe, Essig, Ingwer, Kräuter (frisch), Limonen, Mehl, Muskatblüte, Petersilie, Rutte (Fisch)
Transkription:
Irene Tripp
Zitierempfehlung:
Irene Tripp (Transkription): "[Rutten in der Brüh.]", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 04, Teil 22, Nr. 01,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rutten-in-der-brueh (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Irene Tripp.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)