Originalrezept:
½ Pfund fein gestoßene Mandeln, 12 Loth Zucker und 1 Eßlöffel voll Mehl läßt man eine Weile auf dem Feuer trocknen. Dann rührt man von 1 Ei den Schnee, Zimmt, Nelken, Alkermes, und Limoniesaft, ¼ Pfund klein geschnittenes Zitronat und 4 Loth dick gestiftete Mandeln dazu. Man formirt es auf dem, gut mit gestoßenem Zucker bestreuten Brette zu einer Wurst, bestreicht sie mit Chokolade, die man mit etwas Wasser über Glut aufgelöst hat, und dreht sie in fein gestoßenen Zucker ein, und läßt sie 3 Tage an einem warmen Orte trocknen. Beim Gebrauche schneidet man sie dünn auf.
Kategorisierung:
Brot & Gebäck:Hauptzutaten: Eischnee, Kermesbeere, Limonensaft, Mandeln (gestiftelt), Mandeln (gestoßen), Mehl, Nelken, Schokolade, Wasser, Zimt, Zitronat (eingelegte/kandierte Zitronen), Zucker, Zucker (gestoßen)
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Salamiwurst.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.267/3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=salamiwurst (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)