Schlein= Fisch / oder Schlein / blau / oder heiß abgesotten.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 06 Nr. 001

Originalrezept:

DIeser Fisch ist geschmack / aber schleimig von Natur / und mit einer dicken Haut versehen. Den Schlein aufgemacht / die Gall allein hinweg gethan / und sammt dem Eingeweyd oder Bäuschlein gesotten / wie den Hechten / auch vor dem Einlegen in den siedigen Fischsud mit Wein= Eßig übergossen / und mit diesem in Sud gethan / sauber abgefäumet / und wann er genug gesotten / mit wenig frischem Wasser abgeschröckt / vom Feuer gehoben; beym Anrichten aber mit gutem Wein= Eßig besprengt / und mit Petersil= Kräutlein bestreut / seynd schön und gut.

Transkription:

Lotte Caglar

Zitierempfehlung:
Lotte Caglar (Transkription): "Schlein= Fisch / oder Schlein / blau / oder heiß abgesotten.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 06 Nr. 001,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schlein-fisch-oder-schlein-blau-oder-heiss-abgesotten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Lotte Caglar.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)