Originalrezept:
MAch mit wenig Butter / Mund= Meel / Eyer= Dottern / Saltz und Wasser ein festes glattes Taiglein an / mache mit etlich Eyern / Kräutlein / Gewürtz / Saltz und Butter ein Eingerührtes / nicht gar zu fest / mische wenig Semmel= Brosen und süß Obers darunter / treibe ein Blättlein aus / so dünn als seyn kan / bestreiche es mit abgeschlagenen Eyern / fülle diese Füll darein / rädels ab / richt in ein mit Butter bestrichne Schüssel / gieß süß Obers darüber / mit oder ohne Krebs= Butter und ausgelößte Schweifflein / laß aufkochen mit doppleter Glut / und gibs / mit oder ohne bestreuten Zucker.
Anmerkung:
Mit der doppelten Glut ist die Verwendung eines Eisendeckels mit aufgebogenem Rand gemeint, auf den man Glut häufte.
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Butter, Eier, Gewürze, Kräuter, Krebsbutter, Krebsschwänze, Mehl, Rahm (Sahne, Obers), Salz, Semmelbrösel, Wasser, Zucker
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Schlück= Kräpfflein / mit Eyern gefüllt.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 2 Nr. 038,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schlueck-kraepfflein-mit-eyern-gefuellt (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)