Originalrezept:
NImm gute Schnecken / die sauber / wol zugeschlossen / und nicht zerbrochen seynd / siede selbige in Saltz= Wasser / ein wenig länger als sonsten; dann seihe sie ab / und gibs gleich also warmer in ein weisses Serviete auf die Schüssel / wie man pflegt die frische Eyer aufzutragen / da gibt man Pfeffer / Saltz / klein= gehackte Zwibel / oder Knoblauch / mit Petersil= Kräutlein / in einer Schüssel / mit Eßig und Oel untereinander gerührt / extra darzu.
NB. Wer nicht gern von Knoblauch und Zwibel isset / demselben macht man die Schnecken nur mit Pfeffer und klein= gehackten Rosmarin / oder auch Petersil= Kräutlein darunter.
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Schnecken / geschwind auf welsche Manier zu kochen.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 09 Nr. 046,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schnecken-geschwind-auf-welsche-manier-zu-kochen (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)