Originalrezept:
DIe Schnecken werden zusamt denen Häuslein / wie gebräuchlich / abgesotten / und fleissig gebutzt / mit Saltz wohl abgerieben / nachmal schön gewaschen und klein gehackt; dann röstet man ein wenig geriebenes Eyerbrod / auch / so es beliebt / etwas vom gehackten Petersilien= Kraut in Butter / und rühret es darunter / würtzets dann mit Pfeffer / Cardamomen und Muscaten= Blüh / schlägt Eyer daran / so viel derselben vonnöthen / formiret kleine Knötlein daraus / legt solche in eine siedende Fleischbrüh / und läßt sie / jedoch nicht allzu lang / damit sie nicht zerfahren / sieden.
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Butter, Eier, Eierbrot (gerieben), Fleischbrühe, Kardamom, Muskatblüte, Petersilienkraut, Pfeffer, Salz, Schnecken
Transkription:
Margit Gull
Zitierempfehlung:
Margit Gull (Transkription): "Schnecken= Knötlein", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 067,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schnecken-knoetlein (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Margit Gull.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)