Schnecken zu bachen.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 031

Originalrezept:

WAnn die Schnecken samt denen Häuslein abgesotten / und reinlich geputzt seyn / saltzets ein wenig / und schwingets in Mehl / bachets im Schmaltz wie ein anderes gebachens; tragets dann entweder also trocken zu Tisch / oder aber macht eine Butter=Brüh darüber; wiewol man auch / an statt der Butter / Oel dazu gebrauchen kan: Oder man kan die Schnecken auch in einem Erbsen=Mehl schwingen / wie gedacht / bachen / und eine süsse Brüh darüber machen.*
*Solche Schnecken müssen aber in dem Häuslein etwas länger sieden / als andere: Oder man kans / nach dem sie geputzt seyn / zuvor wohl ein wenig in einer Fleischbrüh absieden / ehe sie gebachen werden / damit sie etwas verdaulicher seyn.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Schnecken zu bachen.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 031,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schnecken-zu-bachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)