Originalrezept:
Ybersiede* die Schnegen* vnd buz* sauber her / =nach nimb ein wenig Paumböll* in ain Pfändl*, / vnd pren* ain Löffl voll Mehl* ein, vnd ganz khlein / geschnitnen* zwifl*, Laß ganz Braun werden, thue / die schneggen* darein, vnd laß ein khlein wenig mit / Resten*, dan thues in ein Reindl*, schitte* wein vnd / ösßig auch fleisch arbes* prie* daran, gewierz*, vnd schneyde* / Rosßmarin* gan gar khlein, thue ihm darein vnd / Laß also khochen, wanst es anrichten* wilst, thues / wider in die heisl*, oder gibs in der prie*, auf ain schisl*. /
[Anm.: „auch fleisch arbes prie“: „arbes“ wurde nachträglich eingefügt.]
Übersetzung:
Gekochte Schnecken
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Erbsenbrühe, Essig, Gewürze, Mehl, Olivenöl, Rosmarin, Schnecken, Wein, Zwiebel
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Schnegen ein zu Machen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 093,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schnegen-ein-zu-machen (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.