Schodoh.

Aus: Die Hausköchin (1867), 21-40

Herkunftsbezeichnung(en): Österreichischer Wein

Originalrezept:

Schlage in einen etwa 5 Seidel faſſenden Topf 12 Dotter, gib dazu ein Viertel Pfund geſtoßenen Zucker, von einer halben Lemonie die ungeſchnittene Schale, gieße daran ein Seidel guten öſterreicher Wein und quirle es recht ab, hierauf ſtelle es in Kohlen und quirle beſtändig ſo lange, bis es ſich hebt und recht dicklich wird; dann trage es geſchwind zur Tafel. Gieße es in Schalen oder Krembecherln, oder benütze es entweder zu Schodoh-Körbchen, Pudding oder andern Sachen, wie bereits in dieſem Buche angeführt iſt; auch kann man während des Kochens einige Löffel Arak darein geben, ſo iſt es geiſtiger.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Schodoh.", in: Die Hausköchin (1867), 21-40,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schodoh (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)