Schöpsene Zemmer.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 239

Originalrezept:

Nimm von einem Schöpsen den Zemmer, so groß er seyn kan, richte ihn wie ein Hirsch=Zemmer, siede ihn ab in Wasser, Wein und Essig, Lorber=Blätter, Zwiffel, Roßmarin, Lemoni=Schäler, siede ihn schön marb, wann er gesotten ist richte ihn auf ein Casterol oder Schüssel, begiesse denselben mit Butter, nimm schwarz geriebenes Brod, mische darunter Zimmet, gefähten Zucker, den Zemmer bestreuet, wiederum mit Butter begossen, seze ihn in einen Back=Ofen, daß er schön braun wird, oder zum Feuer, etlichemal umgekehrt, mache ein gutes Süppel, gieß es darunter, und gib denselben schön warm zur Tafel.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Schöpsene Zemmer.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 239,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schoepsene-zemmer (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)