Schullen mit Lauch.

Aus: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 02, Kapitel 18, Abschnitt I, Nr. 001

Originalrezept:

Man setzet sie zum Feuer und löst sie heiß werden / alsdenn macht man die Flosfedern und schwarze Haut davon / etzliche ziehen sie auch ab / ehe sie sie wässern / welches nicht gut ist / eztliche aber schupen sie nur / ehe sie selbige bey das Feuer bringen / welches nicht schlimm ist für die / so die schwarze Haut leiden können / die an sich nicht böse / sondern nur eine Fettigkeit. Wenn sie nun / wie vorher gesaget / geputzet / so gibt man rein Wasser / ein paar Hände voll oder weniger Schalotten / Butter / Petersilien und geriebene Semmel daran / und läst es langsam durchsieden / denn sie werden in geschwindem sieden auch hart. Hastu keine Schalotten / so kan es wol Frantzösisch= oder Fleischlauch thun / das erste aber ist am besten.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Schullen mit Lauch.", in: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 02, Kapitel 18, Abschnitt I, Nr. 001,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schullen-mit-lauch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.