Schwantz zum Braten.

Aus: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 04, Teil 04, Nr. 04

Originalrezept:

Wenn man den Schwantz brät / so begeußt man jn nicht mit Butter / so brät er fein resch / denn er ist vorhin feißt / vnd begeußt sich selbst / vnd wenn man jn mit Butter begeußt / so wirt er weich vnd fellt durch den Roßt / weil es vorhin ein weicher Fisch ist. Du magst den Schwantz warm geben oder kalt / oder magst darvunter machen ein Kapernbrüh / mit Erbsbrüh angemacht / Essig / vnd frischer vngeschmältzter Butter / thu auch ein wenig gestossen Ingwer darein / vnd laß darmit auffsieden. Aber die Kapern müssen vorhin außgesäubert vnnd gequellt seyn / daß die Brüh nicht versaltzen wirt.

Transkription:

Maximilian Schmidauer

Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Schwantz zum Braten.", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 04, Teil 04, Nr. 04,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schwantz-zum-braten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)