Semmel mit weixel fihlen

Originalrezept:

Reibe* die rinten* umb und umb herab, hernach / holl die semmel* auß, daß es schen holl* ist, reste* es / liecht* braun, siedt* die weixl*, hackhs* klein, thue ein / butter* in ein pfändl*, reste* semmel* breßl* nit / zu braun, darnach thue so vill alß gehackhte* / weixl* drein, biß die semmel* voll wird, Nägerl* stup* / und zuckher* darauf, hernach fihls* in die semmel* / auß der semmel* muest ein deckhl herauß schneiden* / wann die semmel* gefihlt* ist, so lege* den döckhl / wider darauf, auch die andere gehackhte* weixlen*, thus / in ein reindl*, gieß* die Briehe* hinein, wo die wix / weixl* gesotten* haben, laß sieden* mach* es mit butter* / und semmel* breßl* zueri*, thue Nägerl* stupp* dran // (72v) auch zugger* gieß* über die semmel*, laß auf / der gluet* breglen*, kanst auch so die gefihlten* / krepsen semmel* machen. wann du zuuor die / schwaifl* gehackht* und gestoßne* mandel* dar= / =unter genommen, auch mit krepsbutter* zueri* / gemacht* hast. ist sehr guet. /

Übersetzung:

Semmel mit Weichselfüllung

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Semmel mit weixel fihlen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 245,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=semmel-mit-weixel-fihlen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.