Semmel= Schnitten / auf andere Art.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 13, Nr. 050

Originalrezept:

DIe Semmel schneidet zu dinnen Schnitten; machet darnach den Teig mit schönem Mehl / dinner Milch und Eyern an / die Milch aber muß nicht zu kalt / auch nicht zu heiß seyn / sonst werden sie schmaltzig / so wol als wann man eine dicke Milch dazu gebrauchet; es muß aber selbige so heiß seyn / daß man einen Finger darinnen leiden kan / schlaget hernach Eyer / doch nicht zuviel / daran / und machet den Teig / aber nicht zu dinn / an / sonst lauffen sie nicht auf / saltzet ihn: Machet indessen ein Schmaltz heiß / duncket die Schnitten in den Teig / und legets in das heisse Schmaltz / giesset selbiges offt auf / bachet aber über zwey oder drey Schnitten auf einmal nicht ab; beliebts / so kan man erst= besagte Schnitten / ehe sie durch den Teig gezogen werden / durch eine dinne Milch ziehen / und unter den Teig etwas klein= zerriebenen Salbey rühren.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , , , , ,

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Semmel= Schnitten / auf andere Art.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 13, Nr. 050,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=semmel-schnitten-auf-andere-art (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)