Semmeln besonders zu zurichten.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 114

Originalrezept:

DIe Rinden wird von einer Semmel erstlich herab / und dann solche Semmel zu sechs länglichten Stücklein zerschnitten ; hernach nimmt man einen guten süssen Ram / klopfft zwey Eyer= klar daran / und zuckerts wohl ; hierauf wird die Semmel darein gelegt / daß sie wohl weiche : dann thut man ein wenig frischen Butter in eine Schüssel / und leget die Semmel Creutz= weiß über einander darein / und wieder Butter darauf ; ferner giesst man die übrige Milch daran / setzet einen Ring auf die Schüssel / und eine eiserne flache Stürtzen mit einer Glut darauf / und lässet also die Semmeln in der Schüssel / auf einer Kohlpfannen / noch eine weile sieden.

Transkription:

Sepp Meister, Steffi Schinagl

Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Semmeln besonders zu zurichten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 114,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=semmeln-besonders-zu-zurichten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)