Originalrezept:
Kanstu etlich essen von der Spensaw machen / daß sie doch gantz bleibt. Wenn du sie sauber gebrüt / vnnd nicht verbrüt hast / daß die Haut gantz ist / so zeuch sie von der Saw ab / daß du den Rüssel daran leßt / nim(m) aber dz Hirn auß dem Kopff / vnd schaw / daß du nicht mehr als auff der seiten ein Loch habst / da füll die Haut mit allerley kleinen Vögeln / Epffel / Birn / vnnd Zwibeln durcheinander / vnnd ein Speck darvnter gehackt / thu als denn darvnter kleine Rosein vnd Ziweben / vnnd wenn du die Spensaw damit füllen wilt / so brat der Vögel eins theils an die statt / eins theils aber seudt ab / vnd thu sie vnter das gehackt / füll darnach die Haut mit auß / daß sie steiff wirt / daß du sie kanst an ein Spieß stecken / vnd braten geschwindt hinweg / denn es ist all ding / was darein gefüllt / vorhin zugericht / so kanstu sie gantz auff ein Tisch geben. Auß dem Fleisch aber / so du auß der Haut genommen / kanstu allerley Essen zurichten / wie hernach folget.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Äpfel, Birnen, Rosinen, Spanferkel, Speck, Vögel, Zibeben, Zwiebel
Transkription:
Irene Tripp
Zitierempfehlung:
Irene Tripp (Transkription): "[Spansaw mit allerley gefüllt.]", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 01, Teil 08, Nr. 02,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=spansaw-mit-allerley-gefuellt (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Irene Tripp.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)