Spißlein / Wecken.

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0099.

Originalrezept:

Kalbfleisch / so wol fleischig / und trucken / zu riemen geschnitten / rizt man mit dem Messer / und bestreichts mit gehackten speck / oder Rindermarck / oder sonsten Feißte von Rinder / Kälber oder Schaafen / mit klein geschnittenen Peterlin / Roßmarin Majeron / Salbey oder gestossenen Wachholderbeer / Imber / Pfeffer / Salz vermischt / wicklets über einander wie Wecken / steckts an Spißlin / laßts sanfft braten / und gibt’s in einem brühlin / oder gar stucken. Man solls im braten mit schmalz oder feißter Brühe begiessen.

Man spickts auch mit Speck / wie Kramers=vögel.

Transkription:

Aaron Höllermann

Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Spißlein / Wecken.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0099.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=spisslein-wecken (08.09.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.