Spritzkrapfen in die Suppe.

Aus: Die Hausköchin (1867), 01-17

Originalrezept:

Für 12 Perſonen nimm auf eine Schüſſel fünf gehäufte Löffel voll feinen Mehles, laß etwas über ein halbes Loth Schmalz recht heiß werden, gieße es in das Mehl, und zugleich gieße darein ſo viel ſiedende Milch, daß daraus ein glatter, feſter Teig wird; dann treibe es rechtſchnell ab. Wenn es ausgekühlt iſt, ſchlage darein nach und nach zwei ganze Eier und 3 Dotter, und ſalze es ein bischen; hierauf lege davon haſelnußgroße Stückchen in heißen Schmalz und laß es ſchön goldgelb backen; dann lege es in die Suppenſchüſſel, gieße darüber entweder den Abguß Nro. 15 oder die gedünſtete Suppe Nr. 6, und trage ſie auf.

Anmerkung:

siehe 01-15: Abguß

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Spritzkrapfen in die Suppe.", in: Die Hausköchin (1867), 01-17,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=spritzkrapfen-in-die-suppe (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)