Originalrezept:
Faites la bien blanchir auec de l’eau as= sez chaude, pour en oster le limon, ius= ques à ce qu’elle soit blanche; puis cou= pez la par ruelles iusques à moitié la te= ste: mettez la dans vne abaisse auec sel, [S. 261] poiure, cloux battus, capres, champi= gnons, iaunes d’œufs, cus d’artichaux, persil, siboules bien achées, & par dessus beurre bien frais; fermez la d’vne abaisse de paste fueilletée si vous en auez. Estant cuite, seruez la descouuerte auec vne sau= ce blanche, & garnie de son dessus coupé en quatre.
Anmerkung:
Man soll die Rutte so lange mit heißem Wasser waschen, bis der Schleim entfernt und der Fisch ganz weiß ist, dann die Rutte in Scheiben schneiden und diese samt der Garnitur und den Gewürzen auf einen Pastetenboden legen, mit Butter beträufeln und die Form mit einer Schicht aus Blätterteig schließen. Nach dem Backen wird der Blätterteigdeckel entfernt, in vier Teile geschnitten und die Pastete damit garniert. Serviert wird diese Pastete mit einer weißen Sauce, also einer hellen Bechamelsauce.
Übersetzung:
Rutten-Pastete.
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Artischockenböden, Blätterteig (Spanischer Teig), Butter, Dotter (Eigelb), Kapern, Lauchzwiebeln, Nelken (gem.), Pastetenteig, Petersilie, Pfeffer, Pilze, Rutte (Fisch), Salz, Sauce (weiß)
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Tourte de lotte.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 260, Kap. 17, Nr. 23,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=tourte-de-lotte (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.