Ulmer=Brod / auf andere Weise.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 057

Herkunftsbezeichnung(en): Ulm

Originalrezept:

NEhmet zwey gantze Eyer und drey Dottern / verklopffets wohl / rühret ein Viertel=Pfund klar=gesiebten Zucker / wie auch eben so viel schönes Mehl / einen halben Vierding klein=geschnittene Mandeln / wie auch Muscatenblüh / und Cardamomen / Anis / und Fenchel / nach belieben darein; giesset gleich zu erst einen Löffel voll Rosenwasser daran / rühret alles wohl unter einander / schmiret daß Schärtlein mit Butter / leget Oblat=Blätlein darein / und lassets also bachen: nehmets dann heraus / bestreichets mit Zucker und Rosenwasser / belegets mit halb=geschnittenen Mandeln / und lassets noch ein wenig bachen / hernach schneidet Schnitten daraus / und setzets auf einem Blech nochmal in Ofen / biß es ein wenig gelblicht wird.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Ulmer=Brod / auf andere Weise.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 057,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ulmerbrod-auf-andere-weise (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)