Ungarisches Rebhuhn.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.154/5

Herkunftsbezeichnung(en): Ungarisch

Originalrezept:

4 Schweinsfüße, ein Stück Ochsenfuß und Vormaul gibt man gut gereinigt in einen Topf mit Wasser, und Essig nach Geschmack, Salz, 1 ganzen Zwiebel, etwas Knoblauch, 1 Lorbeerblatt, Thymian und ganzen Pfeffer und läßt es langsam kochen. Was am ersten weich ist, nimmt man heraus, löst es noch warm von den Beinen, und schneidet es ausgekühlt zu Würfeln, nur das Vormaul blätterig. Alles muß recht weich sein. Die Suppe kocht man bis sie zum Sulzen dick genug ist, wo man sie seiht und davon fingerhoch in einen Model gießt.
Wenn dies gestockt ist, gibt man das Vormaul und Sulze darauf, läßt es wieder fest werden, dann Würfel u. s. w. Gestürzt schneidet man es blätterig auf, und gibt Essig und Oel darüber.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Ungarisches Rebhuhn.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.154/5,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ungarisches-rebhuhn (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)