Originalrezept:
Klopfe und ſchneide anderthalb Loth Hauſenblaſe und laß ſie über die Nacht in einem bischen Waſſer wohl erweichen; den andern Tag gib ſie in 4 Seidel guten Schmetten, während er eben zu kochen beginnt, dann gib darein ein hübſches Stück mit Zucker geſtoßene Vanilie, ferner ein Stück reinen Tarniſol, ein Viertel Pfund Zucker, und laß alles recht kochen, achte jedoch darauf, daß es nicht anbrennt; dann ſeihe es durch und laß es noch einmal aufſieden; hierauf ſeihe es durch eine auf vorige Weiſe bereitete Serviette, gieße es in die Form und laß es kalt werden; dann ſtürze und ziere es wie du willſt.
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Hausenblase, Rahm (Sahne, Obers), Tournesol, Vanille (gestoßen), Wasser, Zucker
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Vanilie-Sulze.", in: Die Hausköchin (1867), 11-05,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=vanilie-sulze (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)