Vanille‐Gefrornes.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.285/3a

Originalrezept:

Ein Stückchen Vanille kocht man mit etwas Obers und läßt es kalt werden. Dann schlägt man 12 Loth Zucker, 2 Seidel Obers, 5 Dotter auf dem Feuer, bis es dicklich wird, seiht das andere dazu, und rührt bis es kalt ist. Man seiht es in die Büchse und friert es wie die übrigen.
Zu dieser Quantität kann man 3 Dotter mehr geben, und ehe es in die Büchse kommt, 1 Seidel Obers zu Schaum geschlagen, mischen.
Um es weiß zu erhalten, kann man zu 2 Seidel Obers, wenn es aufsiedet, den Schnee von 3 Klar mischen und ein paar Minuten auf dem Feuer schlagen, bis der Schnee verkocht ist. Dann passirt man es und mischt Zucker nach Geschmack dazu.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Vanille‐Gefrornes.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.285/3a,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=vanille%e2%80%90gefrornes (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)