Originalrezept:
Hackh schene stükhlein fleisch, von einem Rukhen sein sie Zum / besten, Salz ein, spreng ein wenig Essig dran, Coriander, / aneiß, pfeffer vnd Imber, Saluebleter, laß ÿber nacht stehn, / dan rest das fleisch im schmalz, schen Praunlet, nit gar an die / stat gesoten, oder gekhocht seÿe, laß khielen auf einer schißl, / mach ein taig von schmalz vnd Wasser, richt das fleisch drein, / also auf den boden Puterblätl, allerleÿ gewürz, vnd allerleÿ, / khreitlwerch, Was für, vnd Wieuill du gern hast, aber / khanst mit lauter Roßmarin khochen, so offt ein leg Fleisch, so offt / ein leg Puter, vnd khreitl, ÿberstreichs, vnd bachs, mach ein / guets Prielein drein, Essig vnd Wein, ein guete Fleischbrüe, ein / Wenig Saffran, Citroni scheln, bähe ein Semblschnitl schen braun, / laß also Woll sieden, nimb ein guets stükhl buter an die Pasteten, / Wan du es eingeust. /
Übersetzung:
Warme Kalbfleischpastete
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Anis, Butter, Essig, Fleischbrühe, Gewürze, Ingwer, Kalbskarree, Koriander, Kräuter, Pfeffer, Rosmarin, Safran, Salbeiblätter, Salz, Schmalz, Semmeln, Teig, Wasser, Wein, Zitronenschalen (Zesten)
Transkription:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Von khelberen Fleisch ein Warme Pasteten.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 176,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=von-khelberen-fleisch-ein-warme-pasteten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.