Waller gepaitzter / mit / oder ohne Fäsch / in die Pasteten.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 04 Nr. 007

Originalrezept:

DEr Waller wird gantzer / oder Stück= weiß eingesaltzen / mit siedigem Eßig übergossen / hernach mit Gewürtz / Lorber= Blättlein / Rosmarin / Lemoni / und mit einem mit Näglein= besteckten Zwibel eingericht / und man muß ihn darinnen eine Zeitlang ligen lassen / und wird hernach mit / oder ohne Fäsch von Karpffen= und Hechten= Gehäck / oder Brät in die Pasteten eingeschlagen / mit / oder ohne zugemischte Sachen / mit gelber Brühe gegeben / so ist er trefflich gut.

Anmerkung:

Fäsch, Gehäck, Brät, Farce: diese Ausdrücke stehen für eine gehackte (faschierte) und gewürzte Fleisch- oder Fischmasse, roh oder gegart, die meist zum Füllen verwendet wird.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Waller gepaitzter / mit / oder ohne Fäsch / in die Pasteten.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 04 Nr. 007,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=waller-gepaitzter-mit-oder-ohne-faesch-in-die-pasteten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)