Weisse Fenchel= Kügelein / noch anderst.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 084

Originalrezept:

STosset abgezogene Mandeln mit Rosenwasser wohl ab / rühret Zucker darunter / nach belieben / nachdem mans süß verlangt / wie auch allerley Gewürtz / als gestossene Zimmet / Muscatenblüh und ein wenig Cardamomen; streichets auf ein Oblat wohl dick / und schneidets alsdann so groß als mans verlangt: bachets hernach in einem Oefelein / doch also / daß sie schön weiß bleiben. *

* Etliche rühren ein wenig gar klein= geschnittene Citronen= Schelffen darunter / drucken auch wohl etwas weniges Citronen= Safft darein; und wann man will daß sie sollen aufgehen / kan man nur ein Eyer= Weis auf einer Schahlen mit einen Messer zu Gest verklopffen / und dann von diesem Gest einen guten Eß= Löffel / oder wann man deß Teiges viel macht / zwey derselben dazu nehmen / und darunter rühren.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Weisse Fenchel= Kügelein / noch anderst.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 084,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=weisse-fenchel-kuegelein-noch-anderst (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)