Weiße Nürnberger Lebkuchen.

Aus: Österreichische Mehlspeisenküche (1914), 321

Herkunftsbezeichnung(en): Nürnberger Lebkuchen

Originalrezept:

500 g Zucker werden mit 8 ganzen Eiern schaumig gerührt; dazu kommen 375 g geschälte Mandeln, welche zur Hälfte gerieben, zur Hälfte gewiegt und geröstet werden, 80 g gewiegtes Orangeat, 80 g Zitronat, 1 Kaffeelöffel Zimt, 2 Messerspitzen Nelken, 1 Messerspitze gestoßene, geröstete Kardamomen und die Schale 1/2 Zitrone. Dies alles wird mit 420 g Mehl zu einem Teig gemacht. Auf ein Backblech legt man Oblaten, gibt je 2 Eßlöffel Teig darauf und formt mit einem Messer, welches in kaltes Wasser getaucht wird, längliche Lebkuchen, die man 1/2  Stunde langsam gelb backen läßt. Auf jeden Lebkuchen legt man in jede Ecke eine geschälte Mandel oder ein Stückchen Zitronat.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Weiße Nürnberger Lebkuchen.", in: Österreichische Mehlspeisenküche (1914), 321,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=weisse-nuernberger-lebkuchen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)