Wie Man Das Nürn mueß / machen soll.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 062

Originalrezept:

Nembt denn Gebrattnen Nürn, von einen Kölberen Prätl, hackhs / aufs Klienist, waich von Ainer Semmel schmollen, in einen rämb, So / groß alß ain ayr, nembt .1 prockhen butter, so groß alß, ein halbes / hennenayr, treibt in ab, bis, er ganz weiß wirdt, alß dan nimbt / die eingewaichte Semmel, truckhts ein wenig aus, riehrts vnter denn / putter, daß schenn glatt ist, riehrt der gehackhten Nürn, auch / darunter, daß alles woll gladt ist abgeriehrt, darnach schlagt .2. / ayr, daran, aber ains nach dem anderen, vmd souill ayr alß rämb, / Zimet, wenig Mußcatblüestupp wan mans gehrn gieß ain Zuckher, alßdan / in ein schißl, die mit butter geschmirbt ist gethann, auf ein gluett ge= / sezt, oben darauf ein Ring, vnd auch ein gluett, es gehet schenn auf.

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Wie Man Das Nürn mueß / machen soll.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 062,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-das-nuern-muess-machen-soll (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.