Wie man den zittronen Taig macht, / vnd waß gehörig ist darzue. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 125

Originalrezept:

Erstlich ½. lb. eingemachte zitronne, vnd .½ lb. / Mandl, mit der zitronni klain geschniten werden, / vnd nimbs in ain Mörßer, vnd nimb die Mandl / darzue, vnd steß es durcheinand(er) ab, biß es ain / taig wiert, darnach nimb es herauß, vnd ar= / =beit es mit ain zugger ab, biß es trukhen wirt, / Vnd darnach Pflegt man herauß zumachn Turten, // (49v) vnd aufgesezt runt, oder man kanß aufsezen / nach gefallen, wie mans haben will, darnach / mueß es mit ain zitronne auß vnd vmb / geziert werden, vnd mit eingemachten Sachn / eingefilt werden, vnd auß denselben taig khan / man machen auch lezelten nach gefallen. /

Anmerkung:

Der Zitronenteig kann ohne die Zugabe von Eiern oder Butter hergestellt werden.

Ein Beispiel hierfür ist etwa in Rezept Nr. 260 (Quittentarte) in dieser Handschrift zu finden. Dort wird wiederum alleinig auf einen Teig, in den die Quittenmasse gefüllt werden soll verwiesen, aber dieser nicht näher beschrieben.

Übersetzung:

Zitronenteig

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Wie man den zittronen Taig macht, / vnd waß gehörig ist darzue. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 125,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-den-zittronen-taig-macht-vnd-wass-gehoerig-ist-darzue (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.