Originalrezept:
Erstlich schneidt von den Lemony* Ihn der / Höhe ein Pläzlein herab, Holl das / March* alles heraus, vnd das weisße* // (ve 93) auch, Darnach Nimb ein Virtung* / Mandl, Ziegs* ab, stoss* Khlein, / Nimb ein halben Viertung* schön / Gestossenen* Zuckher, thue das March / von dem Lemony auch Darunter rihrs* / vndereinander Fill* die gelbe schölln* / darmit ein, lass es ein wenig stehen, / darnach schneidt spalten* daraus, / vnnd Pachs*, bestreichs mit Ayr clar, / sonst thette die fill* herausfallen, / bachs* Darnach schön Kiell* in schmalz*, / Richts in ein schisßl*, Zuckhers, Kanst / es auch in einer lemony* brie* geben / so ist es recht. /
[Anm.: Zwei unterschiedliche Zubereitungsarten von „lemony brie“ finden sich in Rezept 97 und 98]
Übersetzung:
Gefüllte Zitronenspalten
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man Die Gefilte lemoni schniz macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 192,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-die-gefilte-lemoni-schniz-macht (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.