Originalrezept:
Erstlich nimb ein reisch, wasche ihne / sauber Aus, lass ihne druckher* werden / stoss* ihne Klein in einem Merscher* // (ve 83) hernach nimbe 3. Mäßl* Milch* thue / in die Milch Ganz dückh*, lass ihn / Kalt* werden, nimb ein Viertung* / butter riehr* ihne ab in einen weid= / ling*, schidt* den reisch vnnd Mandl / darein, Zuckhers nach deinem be= / lieben, schlag ain Ayr* nach dem andern / drein, das die rechte Dickhe* Kriegt / mer Dotter als Ganze, rieh* es / ein stundt auf einer seyten / schmirb* ein schißl* vnnd ring* mit but= / ter bachs* schön so ist recht. /
Übersetzung:
Gestoßenes Reismus
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Eier, Mandeln, Milch, Reis, Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man ein gestossnes reisch Mues macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 168,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-ein-gestossnes-reisch-mues-macht (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.