Wie man ein Waller ein machen solle.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 280

Originalrezept:

Nimb ein Siedigs Wasser, geuß ÿber den lebendigen Waller, Wasch ihn / sauber ab, vnd so er nun schen ist, thue ihn auf, vnd mach ihn Zu stukhen, / Wasch ihn auß, vnd salz ihn ein, vnd laß ihn ein Weill im salz ligen, / nach dem so sez ein Wasser in einer Pfan ÿber, laß Sieden, geuß / ein Wenig Essig drunder, vnd thues miteinander in ein Pfan, vnd // (45r) So er nun halb verfaimbt, seiche ihn ab, vnd thue gueten Lebzelten in / einem Wein oder Arbesbrüe, vnd treibs durch, darnach hakh ein Zwifl / khlain, rest den im Schmalz, darnach thues auch hinan, so nimb aller= / leÿ gewürz, vnd Zukher, gilbs Woll, laß alles miteinander sieden, / richts an, gibs Warmb. /

Übersetzung:

Eingemachter Waller in Lebkuchensauce

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Wie man ein Waller ein machen solle.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 280,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-ein-waller-ein-machen-solle (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.