Wie Mann den Stifl Dorten macht.

Originalrezept:

Nim auf eine grosse Schißl 2 lb abgezogene / Mandl, und schneids ganz dünn und klein, läütere / 1 lb Zucker den schönsten, las ihn so lange sie„ / den, bis er schön spind ist, truck von 2 Lemoni / den Saft darein, hernach thu die geschnittenen / Mandeln darein, rührs untereinander nihm / eine zinerne Schißl, thu ein deller darauf, / und leg ein Oblat darauf, und richt den / Taig schön kraust darauf auf die ganze Schüßl, / zuvor aber thu langlecht geschnittene Lemoni / Schöllerl darein rühren, hernach bach ihn schön / gelblich wann er gebachen ist, so ziere ihn //(14r) mit eingemachten Sachen, und gieb ihn auf / die Tafel, kanst ihn auch aufsetzen, wie den / gethackten Mandeldorten mit Häuseln, und her„ / nach er gebachen ist, mit eingemachten Sachen / ziehren, und einfühlen, er ist also noch schöner.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Wie Mann den Stifl Dorten macht.", in: Koch=Buch von Verschiedenen Speisen (1789), Nr. 027,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-mann-den-stifl-dorten-macht (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.