Originalrezept:
MAn nehme die Tauben / rupffe / tröpffe / und nehme sie aus / wie die Hüner / wasche sie zu erst von innen und aussen mit Wasser / dann mit Wein und Essig ; nechst deme würtze man selbige / und lasse sie vier biß fünff Tage lang im Essig ligen und beißen : dann spiecke und brate man sie wie ein Rebhun / jedoch etwas länger / weil sie zäher vom Fleisch sind : wann sie dann fertig / werden sie in eine Schüssel gelegt / mit Blumwerck und Citronen ausgezieret / oder aber eine Brüh / wie über die Rebhüner / im Nachfolgenden Theil beschrieben / darüber gemacht.
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Wilde Tauben zu braten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 027,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wilde-tauben-zu-braten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)