Wildprät in Pfeffer.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 241

Originalrezept:

Das Wildprät wied auf die Art zugerichtet, wie das vorige*, mache den Pfeffer, nimm gedörzte Zwespen, siede es in Wasser, oder in einem gesottenen Most, darunter schön weich etliche Schnitten schwarzes Brod gebähet, durchgetrieben, röste klein=geschnittene Zwiffeln daran, nimm auch Wein, Zucker, und Lemoni=Schäler, richte das Wildprät darein, lasse es ein wenig aufsieden, und angericht; wann beliebet, bestreue es mit klein=stiftleten Mandeln, langlecht geschnittenen Citronat. Auf diese Art wird auch das schweinene Wildprät gemacht, und gewürzt mit gestossenen Nägerln.

Anmerkung:

*siehe N. 240 Hirsch=Fleisch in der Nägerl=Suppen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Wildprät in Pfeffer.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 241,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wildpraet-in-pfeffer (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)