Originalrezept:
Nim(m) die Hinterlauff / vnd quells in Wasser / vnnd küls widerumb / vnd säubers auß / streichs wol mit Wasser / nim(m) darnach Knobloch / stoß vnd zerlaß jn mit halb Essig vnd Wasser / thu die Brüh in ein vberzinten Fischkessel / saltz sie ein wenig / thu Origanum darein / leg den Hinterlauff in die Brüh / vnd laß es vber Nacht darinnen ligen / vnd wen(n) du es deß Morgens wilt anstecken / so saltz es eyn / vnd brats / daß fein im Safft bleibt. Nim(m) von der Brüh / da der Brat vber Nacht innen gelegen / schöpff mit einem gantzen Löffel das Kraut oben herab mit der Brüh / thu es in ein Fischkessel / oder Bratpfannen / laß auffsieden mit frischer Butter / die vnzerlassen ist / begeuß den Braten damit / vnd halt die Brattpfann darvnter / daß die Brüh darein rinnt. Vnd wenn du den Braten wilt anrichten / so geuß die Brüh mit gestossen Pfeffer darüber / so ist es gut vnd lieblich zu essen.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Essig, Knoblauch, Oregano, Pfeffer, Salz, Wasser, Wildschwein
Transkription:
Irene Tripp
Zitierempfehlung:
Irene Tripp (Transkription): "[Wildschweinsteltzen.]", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 02, Teil 05, Nr. 30,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wildschweinsteltzen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Irene Tripp.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)