[Zubereitung von Hummer, Granaten und Taschenkrebsen.]

Aus: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 02, Kapitel 22, Abschnitt II, Nr. 001

Originalrezept:

Die Taschen Kräbse / oder Meer-Spinnen / die auch an etlichen Orten Krabben genennt werden / fänget man in der offenbaren See / daher sie an andern Orten auch nur durch zeigung der Schaalen bekannt seyn / ist eben kein schlimm Essen / sie werden gekocht wie gemeine Krebse / und mit Eßig und Pfeffer warm gegessen.
Nun Eßig / Wasser / Salz und Pfeffer / laß erst miteinander sieden / und thue die Hummers / Granaten / Taschenkrebse oder Krabben hinein / siede sie denn vollends / bis sie gahr sein / so werden sie eine schöne Farbe bekommen: Die Granaten isset man gemeiniglich / wenn sie / wie vorgemeldet / abgesotten / und noch warm auf einem Butter Brod. Die Taschenkrebse oder Krabben aber mit Eßig und Pfeffer / wie auch die Hummers. Man macht sie auch wol auf andere Weise / wie folgen wird.

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "[Zubereitung von Hummer, Granaten und Taschenkrebsen.]", in: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 02, Kapitel 22, Abschnitt II, Nr. 001,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=zubereitung-von-hummer-granaten-und-taschenkrebsen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.