[Zucker Holhippen von Neglein].

Aus: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 13, Nr. 61

Originalrezept:

Nim(m)  Wasser vnd Zucker / vnd laß miteinander auffsieden / vnd laß ein wenig vberschlagen. Nim(m)  ein Eyerdotter oder zween / schön Mehl / Rosenwasser / vnd warm Wasser / das mit Zucker angemacht ist / thu auch Butter darein / wie ein Haselnuß groß / vn(n) rür den Teig mit schön weissem Mehl an / back Holhippen darauß / magst auch Salbey Bletter darvnter nemmen / grün Pettersilgen oder Pertram. Wiltu es aber Violfarb machen / so weich die Turnasol in Rosenwasser / vnnd rürs vnter den Teig / so wirdt es
Violfarb / wiltu es aber braun haben /  so nim(m)  klein gestossenen Zimmet. Wiltu
es aber schwartz haben / so nim(m)  Neglein vnter das Mehl / so wirt es ziemlich
braun / vnnd schmeckt lieblich nach den Neglein. Du kanst auch Neglein
nem(m)en vnter die lauter Zucker Holhippen / vn(n)  ein wenig schmeckend Biesem.

Transkription:

Sepp Meister, Steffi Schinagl

Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "[Zucker Holhippen von Neglein].", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 13, Nr. 61,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=zucker-holhippen-von-neglein (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)