Zung in ein Pastötten zumachen

Originalrezept:

siede* die zung daß die hauth abgehet, ziechs* her / ab, vnd schneit* schniz* mösßer* ruckhen dickh*, nimb / Frische faisten* khlein gehackht*, vnd wohl abge= / = wierzt*, Richte* also die zungen schniz* in die Pa= / =stötten*, vnd bestöckhs* mit ganzen Nägl*, wanst / ein lög* Solche schniz* gelögt*, als dan ein lög* Faisten*, / dan widter solche schniz*, vnd also forthan, söz die / Pastötten* in offen*, vnd pachs*, mache undter desen / ainen Pfeffer* darzue, der guett gwierz* ist, schneith* / die Pastötten* auf, schitte* die faisten* herauß, in // (23v) den Pfeffer*, laß sieden* hernach Schits* wider / in die Pastötten*, vnd laß noch ein wenig / pachen*, so ist es guett. /

Übersetzung:

Zungenpastete

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Zung in ein Pastötten zumachen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 078,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=zung-in-ein-pastoetten-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.