Historische Bedeutung: biberschwanz, m. cauda fibri, muste gleich den bärentatzen als leckeres gericht an die gutsherschaft verabreicht werden: die fischer sollen von einem gefangnen biber dem fürsten füsze und schwanz geben. [...] (DWB Bd. 1, Sp. 1807)
Schreib- und Sprachvariationen: Büberschwanz, Püberschwanz
Rezepte:
- [Biberschwantz in stücken.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Biberschwantz Pasteten mit einer sauren Brüh.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- Item Büberschwanz einzumachen. (Dückher Kochbuch, 1654)
- Man mag ihn auch (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- [Biberschwanz] Oder (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Biberschwanz (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Bieberschwanz anders. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)
- Einen grünen oder eingesalzenen Bieberschwanz gut zumachen. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)
- Biber= Schweiff zu braten. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)