Sandelholz

Historische Bedeutung: Der Sandel, des -s, plur. inus. 1) Der Nahme eines blauen Holzes, welches in den Apotheken gebraucht wird, und von dem Beennußbaum oder Behnnußbaum, Guilandina Moringa L. kommt, welcher in Zeylon, Amerika und Ägypten einheimisch ist; Grießholz, Sandelholz, wahrer Sandel, zum Unterschiede von dem folgenden. 2) Das Brasilien-Holz, welches von einer Art der Caesalpina L. kommt, ist in der Handlung und im gemeinen Leben gleichfalls unter dem Nahmen des Sandels und des Sandelholzes bekannt. Zum Unterschiede von dem vorigen wird es rother Sandel genannt. 3) Bey den neuern Schriftstellern des Pflanzenreiches wird noch ein dritter, gleichfalls in Ostindien einheimischer, aber von den beyden vorigen ganz verschiedener Baum, weißer Sandelbaum genannt; Santalum album L. (Adelung Bd. 3, Sp. 1274) ()

Rezepte:

  1. Ein weichender oder purgierender Zucker (Kunst und Wunderbüchlein, 1631)
  2. Quitten= Käß. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
  3. Den Küttenkäß Zumachen (Das Kochbuch der Ursulinen, 1716)
  4. To Salt and Dry Hams (Mrs. Eales Compleat Confectioner, 1718-1742)
  5. Schinken von Zucker. (Die Hausköchin, 1867)