Historische Bedeutung: Krammets=Baum, eine in einigen Gegenden, besonders Ober=Deutschlandes, übliche Benennung des Wachholders, dessen Beeren daselbst auch Krammets=Beeren genannt werden. Vollständiger lautet dieses Wort in Bayern und andern Gegenden Kranawet=Baum, Kronawed. [...] (Krünitz 46, 757)
Schreib- und Sprachvariationen: Cranabethn
Rezepte:
- GEbraten vnd eyngedämpfft Tauben. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Gefüllter Karpfen zu Braten. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Braten eynzumachen.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Redling Schwammen eingemacht] (Ein new Kochbuch, 1581)
- Stockfisch gekocht auff ein ander manier. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Gedämpfter Stockfisch] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Rindtfleisch eingemachtes auff Wildpret manier] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Rindtfleischknödel / gebratne] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Ottwarsck eingemacht auff Böhmische Manier] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Schnepffen auff allerley manier eyngemacht.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- Ein Hasen gekocht auff ein ander manier. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Rehwildpret am Spieß.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Dendel auf ander Manier.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- Schlegel einzudämpffen mit Wacholderbeeren. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Kramatsvögel eyngedämpfft mit Wacholderbeer vnd Zwibeln.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- MIt Wacholderbeer Brüh. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Eyngedämpfft Wildpret. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Eyngedämpfft Wildpret. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Knödel aus dem Magen zu machen. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Lungenbrate(n) eingedempffet in eim Hafen. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Rindernbraten] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Rindernbraten auff Vngerische vnd Teutsche manier] (Ein new Kochbuch, 1581)
- Von einem Kalb ein Braten einzudämpffen. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Pirckhan eyngedämpfft auf allerley manier.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Gebratene Ganß eyngemacht.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- Wie man den Wein bereiten vnd gar wol bewaren sol. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Wildschweinknödel.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- Wie man erkennen sol / ob Wasser sey im Wein. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Knödel von der Gänßbrust. (Ein new Kochbuch, 1581)
- [Eyngedämpfft Endten mit Wacholderbeer.] (Ein new Kochbuch, 1581)
- So ein Wein einen vbeln Geschmack hat. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Wenn ein Bier nach dem Faß schmäckt. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Gebratene Hausen eyngedämpfft mit Zwibel vnd Wacholderbeer / oder mit Limonien fein breit geschnitten. (Ein new Kochbuch, 1581)
- Von Kappeskraut. (Kunst und Wunderbüchlein, 1631)
- Ein Wacholder Latwerge (Kunst und Wunderbüchlein, 1631)
- Item Postetten von Lungln bratten. / (Dückher Kochbuch, 1654)
- Gefüllte Stockfisch.Salße. (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Man kan in solche Fülle (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- So man den warm gibt/ fo mag man ein (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Oder man macht ein dün Erbsenbrühlin (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Oder wird die in frischem Butter/Sal= (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Rinderzungen. Salße (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Der Wild=Schwein=Kopff wird nach belieben ganz gelassen / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Wildprät von Hirschen / Rechen. (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Salße. Hirschen Wildprät so man braten will / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Der Wild=Schwein=Kopff / wird auch auß der Haut außgewürckt / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Den Schweins=Kopff / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Oder man macht ein dünner süß Brühlin daran / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Wilde Endten / nach deme sie gebuzt / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Fülle für Tauben. (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Salße oder Brühe über Kalbs=Bratis. (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Spißlein / Wecken. (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Oder man mag under solch saurlecht brühlin etwan auch etliche groblecht gestossene Nägelin / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Im Nothfall kan man auch Pasteten machen von Rindfleisch / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Man mag auch mit wenig Essig / Salz / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- [Urhane.] Salße. (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Man mach auch Schnitten darunder wie Num. 216. vermerckt / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Oder man thut gelb Gewürz darein / (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Rindfleisch frisch eingesalzen und (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Man mag auch groblecht (Koch-Buch für Geistliche, 1672)
- Vom Stokhfisch. (Kochbuch des Carolus Robekh, 1679)
- Eine Wachholder= Brüh über Hüner / auf andere Art. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Einen Gemsen=Schlegel / oder Gemsen=Keule / zu braten. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Eine Butter= Schlangen. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Rindfleisch in einer Wachholder = Brüh. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Noch einen Schlegel oder Keule von einem Schöpsen zu braten / auf andere Weise. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Ein Lendbraten in einer Brüh. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Ein Wildpret im Pfeffer / auf Wienerisch. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Eine Wachholder= Brüh über Wildpret. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Einen wilden Schweins= Kopff / auf noch eine andere Art zu zurichten. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Ein Schweinen Wildpret lang und gut aufzubehalten. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
- Ein Sauerbraten. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)
- Eine Wacholder=Brüe über Braten zumachen. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)
- Eine zahme Schweins=Keule / wie eine wilde zuzurichten. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)
- Von anderem kleinern Geflügel. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)
- Einen Rinder-Braten mit einer guten Brüe. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)
- Schaaf= Geiß= Bock= oder Hammel= Fleisch geschwind zu selchen / wie auch Kalb= und Schwein= Fleisch. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Zungen / oder Fleisch / anderst zu saltzen und zu räuchern. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Hünlein schwartz gefüllt / zum Braten / und zum Dämpffen. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Haussen gebachner / in Wachholder=Brühe (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Die Brust / von dem wilden Schwein. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Das Murmel= Thier zu dämpffen / in die Pasteten / und geselchter. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Schlegel vom Schaaf / oder Schöps / gantz oder halb gebraten in Wachholder / oder Kronabet= Brühe. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Zungen zu räuchern / daß sie sonderlich gut werden. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Kronabet= Vogel / mit der Droschel und Ambsel / etc. zu braten / in einer Wachholder= oder Kronabet= Brühe. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Kronabet= Vögel / Droscheln und Ambseln / in der Kronabet= Brühe zu dämpffen. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Vögel in Wachholder= Brühe / gar köstlich / aber durchgetrieben. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Schweins= Kopff / von einem einheimischen Schwein / gleich einem wilden zu sieden. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Hirsch= Zemmer gut zu kochen / mit fäumenden Zimmet= Brod. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Rothes / oder Hirschen= Wildprät in Wachholder= Brühe. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Auerhahn in einer Wachholder= oder Kronabet= Brühe. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Schlegel / mit sammt den Niern=Brätlein zu füllen. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Halß= Fleisch und Bug in Wacholder= Beer gekochter. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Schöps= oder Geiß= Fleisch / wie Wildpret einzurichten. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Gans frischer / oder mit Wachholder= oder Kronabet= Beer zu braten. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Ausgelößte Rucken von Deendlein / in die Pasteten / oder im Casserol zu dämpffen. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Carbonädlein von dem Deendel / ohne Brod oder Semmel gebraten / oder gebräunt / in allerhand sauren / oder süssen Brühen / in sauren Ram / mit Kräutlein und Lemoni / mit Cucummern / oder Wachholder= Beer zerdruckter und durchgetriebener. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Die vollkommene Reh= Zemmer zuzurichten. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Gans gepaitzter / zu braten. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Die Gans geselchter. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Item / mit gestossnen / und in saurem Ram durchgetriebenen Wachholder= Beeren / mit gehörigem Saltz und Gewürtz. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Capaunen auf Wildprät= Art / schwartz und gut zu füllen / und mit Butter begossen / im Safft zu braten. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Der Halß oder Vorschlag von dem Reh. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
- Ein Supen yber ein schwarz wiltpradt (Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger, 1735)
- Ein guette Suppen yber ein Wiltprath (Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger, 1735)
- Pollnisch Rindtfleisch (Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger, 1735)
- Khranevött vögl guett zu Bratten (Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger, 1735)
- Hirsch=Fleisch in der Nägerl=Suppen. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
- Hühneln auf junge Hasen=Art zu machen. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
- Gedünstes Rind=Fleisch (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
- Capauner auf Wildprät=Art schwarz und gut zu füllen. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
- Reh=Schlegel=Pasteten. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
- Wildprät=Pasteten. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
- Pasteten von jungen Capauneln. (Bewehrtes Koch-Buch, 1759)
- Jungfernbraten vom Hirsch. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- [Auerhahn.] Oder: (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Englisches Rindfleisch. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Henne oder Kapaun gespickt und eingebeitzt. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Gemsenschlegel. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Gespickte Tauben mit Wachholdersauce. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Auerhahn mit kalter Sauce. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Auerhahn. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Wachholder‐Sauce. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Falsches Wildpret. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Hirschrücken. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Junge Hühner als Rebhühner. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Blutfülle zu falschen Wildgeflügel. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- [Beitze.] Nr.II (Die süddeutsche Küche, 1858)
- [Lungenbraten mit saurem Rahm.] Oder: (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Gedünstetes Rindfleisch mit Rahmsauce. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- [Schöpsenkeule.] Mit Rahm wie Rehschlegel. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Jungfernbraten. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Hirschziemer. (Die süddeutsche Küche, 1858)
- Kalte Soß zum Wildpret. (Die Hausköchin, 1867)